Kurz nach einem Rennen sprechen Skirennfahrerinnen oft von der mentalen Einstellung, die gestimmt habe. Oder Fussballspieler führen den Teamspirit an, der am Schluss für den Sieg ausschlaggebend gewesen ist. Diese Aussagen sagen auch einiges darüber aus, warum Unternehmen erfolgreich sind.
Was braucht es, um
erfolgreich zu sein? Einzelkämpferinnen und Einzelkämpfer sind es nicht. Erfolg ist
vielmehr die Summe von vielen, die gemeinsam auf ein Ziel hinarbeiten.
Die innere Energie, die Mentalität müssen stimmen, um beispielsweise eine
Reform der Ergänzungsleistungen oder die Weiterentwicklung der
Invalidenversicherung anzugehen und nachhaltig auf die Spur zu bringen. Damit
sind nur zwei Beispiele aus der jüngeren Vergangenheit genannt. Wenn wir nach vorne
blicken, steht bereits die nächste grosse Herausforderung an. Mit der Zustimmung an der
Urne im vergangenen September haben die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger
erstmals seit 25 Jahren grünes Licht für eine Reform der AHV gegeben. Nun gilt
es, die Neuerungen von AHV 21 termingerecht umzusetzen.
Auch hierfür wird neben dem bereits anspruchsvollen Tagesgeschäft ein zusätzlicher Effort gefragt sein. Dazu sind wir in der Lage und auch gut aufgestellt. Woher kommt diese Gewissheit? Sie basiert auf mehreren Faktoren. Neben dem grossen Fachwissen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter lebt die SVA St.Gallen seit Jahren eine wertschätzende Unternehmenskultur, die auf allen Ebenen gelebt wird. Zudem gehen die seriöse Verarbeitung des Tagesgeschäfts und ein auf Resultate ausgerichteter Innovationsgeist Hand in Hand.
Mein Dank gehört allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für den grossen Einsatz und die gute Leistung. Er gehört auch meinen Kollegen der Geschäftsleitung und den Mitgliedern der Verwaltungskommission für die vertrauensvolle Zusammenarbeit.
Ignaz Vinzens
Direktor, Vorsitzender der Geschäftsleitung
Wir haben ausgeblättert, ab sofort wird gescrollt, denn für die SVA St.Gallen gehören gedruckte Geschäftsberichte der Vergangenheit an. Ginge es um ein Buch, ein schönes Stück Literatur, so wäre ich traurig. Das Umblättern, die Haptik der auf Papier gedruckten Gedanken oder auch der ganz eigene Geruch eines in einem Antiquariat entdeckten, lange gesuchten Romans sind für mich unersetzlich. Bei einem Geschäftsbericht bin ich da sehr viel nüchterner unterwegs. Er zeigt eine Momentaufnahme und ist vor allem auch Geschichtsschreibung und Rechenschaftsablage über das Tun im abgelaufenen Jahr.
Dies gilt auch für unseren ersten rein virtuellen Geschäftsbericht: Was uns im vergangenen Jahr bewegt hat, ist säuberlich ausgeführt. Wir erinnern uns beispielsweise daran, dass die IV-Stelle seit 10 Jahren Dialoganlässe für Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber durchführt. Wir freuen uns über eine Vielzahl von Rentenberatungen im internationalen Rahmen, oder wir lassen uns mit einem Erklärvideo deutlich machen, wie eines unserer Produkte funktioniert. Für mich als Präsident der Verwaltungskommission ist alles spannend und vieles erfreulich. Am meisten Freude habe ich aber an den Auswertungen unserer Umfrage bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Sie stellen unserem Unternehmen und seiner gelebten Kultur ein ausgezeichnetes Zeugnis aus – eine Bestärkung, den eingeschlagenen Weg weiterzugehen.
Kommt hinzu, das die Virtualisierung des Geschäftsberichts gut zu uns passt. Mit Gewinn für alle erweitern wir unser Angebot an digitalen Dienstleistungen kontinuierlich. Kundinnen und Kunden profitieren dabei immer von einer einfacheren Handhabung. Denn etwas ist sicher: die Digitalisierung von Dienstleistungen darf nie Selbstzweck sein.
Mein grosser Dank gilt allen, die gemeinsam mit meinen Kolleginnen und Kollegen der Verwaltungskommission angetreten sind, erfolgreich zu sein und erfolgreich zu bleiben. Er richtet sich aber auch an die Geschäftsleitung und die vertrauensvolle, erfolgreiche Zusammenarbeit mit ihr und schliesslich an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für den grossen Einsatz und die tadellose Leistung während des ganzen Jahres. Ich bin stolz, Präsident dieser grossartigen Institution sein zu dürfen.
Dr. iur. Adrian Rüesch
Präsident Verwaltungskommission